Neueste Beiträge

1  |  2  |  3  |  4  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 39 Ergebnisse:


Reggae-Ecki
Gelöschter Benutzer

"SAARSPLASH 2010"

von Reggae-Ecki am 17.05.2010 18:01



Jetzt sind es nur noch 5 Tage bis zur Saarsplash Reggae-Party auf der Greene Horseland Ranch in Waldmohr.
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren um eine gelungene Veranstaltung auf die Beine zu stellen.
Es gibt neben der richtig fetten Soundanlage noch eine Kinoleinwand auf der wir mit dem Beamer Impressionen und Powerpoints von Festivals zeigen.
Für die Verpflegung mit Bier, coolen Drinks an der Cocktailbar und Snacks zu zivilen Preisen ist gesorgt.
Der Eintritt beträgt 2,- € und um 20 Uhr ist Einlass. Die Wetteraussichten für das Pfingstwochenende sind ja recht gut. Stattfinden wird die Party aber bei jedem Wetter, da wir ja die riesen Scheune zur Verfügung haben und auf jeden Fall im Trockenen sind.
Wir hoffen jetzt , dass jede Menge Leute am Start sind. Denn je mehr zusammen kommen, je größer die Stimmung und der Spaßfaktor.
Wir sehen uns am Samstag den 22.05. auf der Greene Horseland Ranch in Waldmohr.
Es freut sich jetzt schon:
Das Team der "Greene Horseland Ranch" und "Reggae-Ecki´s - Deep Roots Sound"

Irie Greetings & take it positive, Ecki

Antworten

LittleGiant
Administrator

63, Männlich

Admins & Moderatoren

Beiträge: 15

Shopping-Paradies im Herzen des Saarlands

von LittleGiant am 14.04.2009 02:22



Das Saarpark-Center ist seit mehr als 15 Jahren der Mittelpunkt der Stadt Neunkirchen. Die Stadt Neunkirchen liegt ca. 20 km nordöstlich der Landeshauptstadt Saarbrücken. Sie hat ca. 49.000 Einwohner, und ist damit die zweitgrößte Stadt des Saarlandes.
Man erreicht die Stadt Neunkirchen über die Bundesautobahnen A 6 (Saarbrücken - Waidhaus) und A 8 (Perl - Bad Reichenhall) sowie die Bundesstraße B 41 (Saarbrücken - Bad Kreuznach). Die Anbindung an das überregionale Straßennetz ist sehr gut, auch ins benachbarte Ausland (Frankreich und Luxemburg). Zum Center gehört ein Parkhaus mit 1.600 Parkplätzen. Außerhalb des Centers gibt es weitere 800 Parkplätze.

Auch wenn man kein Autofahrer ist, kann man das Center gut und schnell erreichen. Vom Bahnhof aus erreicht man das Center zu Fuß in 10 bis 15 Minuten. Vom Bahnhof aus führt auch eine Busverbindung direkt zum Center.
Neunkirchen war früher eine Industriestadt, geprägt durch das Eisenwerk der Familie Stumm-Halberg. Die Stadt hat eine 400 Jahre alte Bergbau- und Stahl-Tradition. In den 70er Jahren gab es eine Krise der Schwerindustrie, von der auch die Stadt Neunkirchen betroffen war. Schon im Jahr 1968 wurde die letzte Kohlengrube geschlossen. Im Jahr 1982 wurde das Eisenwerk dann endgültig geschlossen, Die Stadt Neunkirchen führte sogar eine Zeit lang die deutsche Arbeitslosenstatistik an. Noch heute zeugen Reste des Neunkircher Eisenwerks von dieser Zeit. Sie wurden als Industriedenkmal erhalten.

Damit begann der Wandel der Stadt Neunkirchen von der Industriestadt zur Einkaufsmetropole. Es wurde ein Konzept vorgelegt, wie man die bisher von Industrie-Anlagen geprägte Innenstadt umgestalten könnte. Realisiert wurde dieses Konzept schließlich durch die ECE, eine Gesellschaft, die zum Otto-Konzern (Versandhaus) gehört.
Der Umbau der Innenstadt erfolgte in den Jahren 1984 - 1989. Eröffnet wurde das Saarpark-Center dann im Jahr 1989.

ººººº
Im Saarpark-Center findet man auf zwei Ebenen mit ca. 34.000 m² Fläche mehr als 120 Fachgeschäfte aus allen Bereichen. Man findet hier alles, was man für den täglichen Bedarf braucht - und noch viel mehr. Shoppen macht hungrig, und deshalb gibt es zwischen all den Geschäften im Center auch Restaurants und Lebensmittelgeschäfte wie Nordeee, Burger King, Eiscafé, Bäckereien, Cafés, Espresso-Bar und und und...

Das Center ist immer gut besucht. Waren früher viele Geschäfte auf eine große Fläche verteilt, so findet man hier "alles unter einem Dach". Das Center ist sehr schön gestaltet - wie eine Fußgängerzone. Es gibt zwei Ebenen. Die obere Ebene erreicht man ganz bequem mit Rolltreppen und Aufzügen. Das Center ist also auch behindertengerecht (Rollstuhlfahrer).
ººººº

Welche Geschäfte gibt es nun im Center!? Wie bereits erwähnt, gibt es im Saarpark-Center mehr als 120 Fachgeschäfte . Ich zähle hier mal einige wenige auf, sortiert nach Art der Produkte / Dienstleistungen:

Dienstleistungen:
ADAC, Deutsche Bank, Sparkasse, Friseur Klier

Drogerie / Gesundheit:
dm-Drogeriemarkt, Parfümerie Douglas, Vexxy, Apotheke

Haushalt / Geschenkidee / Blumen:
Blume 2000, NanuNana, Papillon, Present Shop, WMF

Mode / Textilien:
Bonita, Esprit, Gerry Weber, H & M, Mister Lady, New Yorker, S. Oliver, Peek & Cloppenburg

Lebensmittel / Gastronomie:
Burger King, Subway, Teeladen, real, Eiscafé Florenz, Espresso-Bar, diverse Cafés, Tchibo, Früchte Taibner...

Optik / Schmuck:
Apollo-Optik, Fielmann, Christ

Schuhe / Lederwaren:
Deichmann, Salamander, Fifty-6 u.a.

Tabak / Zeitschriften / Bücher:
Thalia, Weltbild plus, Zintel

Unterhaltungselektronik / Technik:
ProMarkt, MobilCom, O², Vodafone, GameStop

ººººº

Außerdem gibt es im Center auch Arztpraxen. Bei dem Betrieb, der im Center herrscht - bei so vielen Menschen, die dort unterwegs sind - klappt manchmal eben einer zusammen. Dann ist es gut, wenn ein Arzt in der Nähe ist. Auch einen Zahnarzt gibt es im Center.

Es gibt auch eine direkte Verbindung zum Kaufhof. In der oberen Etage führt eine "Brücke" vom Center direkt in die erste Etage des Kaufhof.

Das Center ist gut besucht. Es ist meines Wissens das Größte seiner Art im Südwesten, und deshalb kommen auch viele Besucher von außerhalb des Saarlandes hierher. Man kann sich dort einen ganzen Tag lang aufhalten, bummeln, shoppen, und sich zwischendurch stärken. Ich fahre jeden Monat mindestens einmal nach Neunkirchen, um im Saarpark-Center einzukaufen. Der große Vorteil des Centers ist halt, dass man hier "alles unter einem Dach"- und damit kurze Wege hat.

Auch bei schlechtem Wetter kann man sich im Center aufhalten, da alles überdacht ist. Das Center ist sehr hell, die Athmospähre ist freundlich. Man kann sich hier sehr gut aufhalten. Es gibt im Center zwei Springbrunnen, deren Wasserspiele nett anzusehen sind. Daneben gibt es auch einige Sitzgelegenheiten um die Brunnen herum. So kann man sich zwischen den Einkäufen mal kurz hinsetzen und entspannen.

Der Haupteingang des Centers befindet sich auf dem Stummplatz (benannt nach dem Gründer des Neunkircher Eisenwerks). Hier kann man im Sommer auch draußen sitzen. Dort gibt es ebenfalls einen Springbrunnen. Auf dem Stummplatz steht auch ein Denkmal des Freiherrn von Stumm.

Bei Fragen zum Center und zu den Geschäften kann man sich an einen Service-Point im Erdgeschoss des Centers wenden. Hier gibt es auch einen Plan (was findet man wo im Center), sowie Hinweise auf Veranstaltungen im Center und der Stadt Neunkirchen.

Ich war zum Weihnachtseinkauf im Center - und da "war die Hölle los". So viele Menschen wie an diesem Tag kurz vor Weihnachten habe ich dort noch nie gesehen. Das Saarpark-Center ist auch zu "normalen" Zeiten gut besucht, doch an diesem Tag war es extrem voll.


Adresse:
Saarpark-Center
Stummplatz 1
66538 Neunkirchen
Internet: http://www.saarpark-center.de


Mein Fazit: Das Saarpark-Center ist immer einen Besuch wert. Hier findet man alles, was das Konsumenten-Herz höher schlagen lässt. Für das leibliche Wohl ist auch bestens gesorgt. Die Architektur des Centers ist gelungen, man fühlt sich wie in einer Fußgängerzone. Alles ist hell und freundlich gestaltet. Wenn Ihr mal zufällig ins Saarland kommt, dann schaut doch mal dort vorbei...

Zuerst veröffentlich bei Ciao!

LG

Antworten

LittleGiant
Administrator

63, Männlich

Admins & Moderatoren

Beiträge: 15

Hier bin ich zuhause..

von LittleGiant am 14.04.2009 01:59

Dieser Bericht wurde von mir ursprünglich für die Verbraucherplattform ciao.de geschrieben.

1.) Das Saarland und seine Geschichte
2.) Geographie
3.) Der Fluß, der dem Land seinen Namen gab
4.) Das Saarland und die Politik
5.) Politische Gliederung
6.) Das Saarland und der Sport
7.) Steinkohlebergbau, Eisen- und Stahlindustrie
8.) Saarländische Städte
9.) Saarlandmuseum
10.) Das Saarland als Urlaubsziel
11.) Das Wappen des Saarlands
12.) Einige interessante Internet-Adressen zum Thema "Saarland"
13.) Fazit


1.) Das Saarland und seine Geschichte.
Das Saarland war - wie archäologische Funde belegen - schon in der Altsteinzeit vor etwa 100.000 Jahren besiedelt. In vorchristlicher Zeit lebten hier einige keltische Stämme - die Mediomatriker und die Treverer. Nach der Eroberung durch die Römer entstanden hier viele Siedlungen. Nach der Ausbreitung des Christentums gehörte das Land zum Bistum Metz und zum Erzbistum Trier.

Es gibt im Saarland einige sehr gut erhaltene Ausgrabungen aus römischer Zeit. Da wären bspw. die römische Villa bei Perl-Borg und eine weitere in Nennig. Die Villa in Nennig ist bekannt durch den größten und am besten erhaltenen römischen Mosaikfußboden nördlich der Alpen.

Auch die Kelten haben an der Saar ihre Spuren hinterlassen. Bei Otzenhausen kann man den "Hunnenring" bewundern, einen großen Steinwall. Im "Europäischen Kulturpark Bliesbrücken-Reinheim" kann man das Grab einer keltischen Fürstin bewundern.

Es gibt im Saarland auch viele mittelalterliche Burgen und Festungsanlagen zu bewundern, bspw. die Siersburg in Rehlingen, die Burg Montclair in der Saarschleife, die Wasserburg Kerpen in Illingen und und und...

¸.•*¨)
(¸.•´ : (¸.•´ : (´¸.•*´¯`*•

2.) Geographie
Das Saarland ist flächenmäßig das kleinste Bundesland (wenn man mal von den "Stadtstaaten" Berlin, Hamburg und Bremen absieht). Georgraphisch liegt das Saarland im Südwesten Deutschlands zwischen 49° 38' Breite und 49° 7' nördliche Breite sowie 6° 21' und 7° 24' östliche Länge an der Grenze zu Frankreich und Luxemburg. Das Saarland ist sehr waldreich. Es zählt mit ca. 36% Waldanteil (ca. 925 km² Wald) zu den waldreichsten Bundesländern. Die Gesamtbevölkerung des Saarlandes beträgt etwa 1,08 Millionen. Die Fläche beträgt 2568,7 km² . Die Bevölkerungsdichte ist etwa 420 Einwohner pro km².

¸.•*¨)
(¸.•´ : (¸.•´ : (´¸.•*´¯`*•

3.) Der Fluß, der dem Land seinen Namen gab
Die Saar (frz.: "La sarre" ) entspingt am Donon in den Vogesen und fließt auf einer Gesamtlänge von 246 km durch Lothringen ins Saarland - und ist damit auch der längste Fuß im Saarland. Sie hat ihren Mittel- und Unterlauf im Saarland, und gab dem Land auch den Namen. Bekannte Nebenflüsse der Saar sind: Mosel, Blies, Prims, Nied und Nahe. An der Saar liegen auch einige größere Städte. Auf der französischen Seite sind dies: Sarre-Union, Bas-Rhin, Saaralben und Saargemünd, auf der deutschen Seite Saarbrücken, Saarlouis, Dillingen, Merzig, Saarburg und Konz.

¸.•*¨)
(¸.•´ : (¸.•´ : (´¸.•*´¯`*•

4.) Das Saarland und die Politik
Gebildet wurde das Saarland im Jahre 1920. Dies war eine Folge des Versailler Vertrages von 1919, nach der Niederlage des deutschen Kaiserreichs im 1. Weltkrieg. Im Volksmund nannte man das Saarland einfach "Saargebiet". Die südlichen Teile der preußischen Rheinprovinz und die westlichen Teile der bayerischen Pfalz bildeten das damalige Saargebiet.
Die offizielle Bezeichnung war damals aber "Saarbeckengebiet". Es unterschied sich vom heutigen Saarland durch eine tiefere Nordgrenze.. Von 1920 bis 1935 war das Saarland autonom. Für diese 15 Jahre wurde das Land dem Völkerbund unterstellt.

Die Saargruben wurden Frankreich zugesprochen. Im Janur 1935 gab es eine - durch den Versailler Vertrag festgelegte - Volksabstimmung. Die Saarländer entschieden sich mit überwältigender Mehrheit (über 90 Prozent) für eine Eingliederung in das nationalsozialistische Deutsche Reich.
Das Saarland in seiner heutigen Form entstand nach dem 2. Weltkrieg - aus einem Gebiet, das zur französischen Besatzungszone gehörte. Bis zu diesem Zeitpunkt bestand eine Wirtschaftsunion mit Frankreich. Nach Ende des Krieges wurde das Saarland wieder zum Spielball der Politik. Die Franzosen versuchten, aus dem Saarland einen eigenständigen Staat zu machen.

In einer neuen Volksabstimmung - am 23. Oktober 1955 - lehnte die saarländische Bevölkerung das zwischen Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland ausgehandelte Europäische Statut mit 67,7 Prozent der Stimmen ab. Das Saarland wurde ab 1. Januar 1957 zehntes Bundesland der Bundesrepublik Deutschland (ohne Berlin). Im Juli 1959 fand dann die endgültige (politische und wirtschaftliche) Vereinigung mit der Bundesrepublik Deutschland statt.

¸.•*¨)
(¸.•´ : (¸.•´ : (´¸.•*´¯`*•

5.) Politische Gliederung
Das Saarland ist in 6 Landkreise gegliedert. Dies sind:

* der Landkreis Merzig-Wadern mit Verwaltungssitz in Merzig
* der Landkreis Neunkirchen mit Verwaltungssitz in Ottweiler
* der Stadtverband Saarbrücken
* der Landkreis Saarlouis mit Verwaltungssitz in Saarlouis
* der Saarpfalz-Kreis mit Verwaltungsssitz in Homburg
* der Landkreis St. Wendel


Der Landkreis Merzig-Wadern ist (flächenmäßig) der Größte mit 555 km². Der Kleinste ist der Landkreis Neunkirchen mit 249 km². ¸.•*¨)

¸.•*¨)
(¸.•´ : (¸.•´ : (´¸.•*´¯`*•

6.) Das Saarland und der Sport
1950 wurde das "Nationale Olympische Komitee des Saarlandes" gegründet und auf französischen Vorschlag vom IOC anerkannt. Es existierte bis zum Februar 1957, nahm aber nur an den 15. Olympischen Spielen (1952) mit einer eigenen Mannschaft (fünf Frauen, 31 Männer) teil. Saarländische Olympiasieger gab es aber keine.
Nach dem Ende des 2. Weltkriegs galt das Saargebiet als eigenständiger Staat, wurde aber von Frankreich verwaltet. So kam es, daß in der Qualifikation zur Fußball-WM 1954 in der Schweiz eine saarländische Fußball-Nationalmannschaft unter Helmut Schön (dem späteren Bundestrainer) gegen Deutschland (mit Fritz Walter, Helmut Rahn & Co.) spielte. In den Jahren von 1950 bis 1956 war die Mannschaft des Saarländischen Fußballbundes (SFB) eigenständiges Mitglied des Weltfußballverbandes FIFA.

In der Gruppe 1 der WM-Qualifikation spielte man in einer Dreier-Gruppe mit Norwegen gegeneinander. In zwei Spielen unterlag das Saarland der Herberger-Truppe mit 0 : 3 und 1 : 3 Toren.
Stellt Euch mal vor, die Herberger-Elf hätte die Spiele gegen das Saarland nicht gewonnen. Dann hätte man sich vielleicht garnicht für die WM qualifiziert, und das vielgepriesene "Wunder von Bern" hätte es vielleicht auch nie gegeben!?

Bekannteste Spieler dieser Mannschaft waren der spätere Fußball-Trainer Herbert Binkert (u. a. Röchling Völklingen), der von 1948 bis 1960 beim 1. FC Saarbrücken aktiv war, und der Außenläufer Karl Berg. Weitere Spieler der Malstatter waren :Jockel Balzert, Karl Berg, Nikolaus Biewer, Kurt Clemens, Franz Immig, Herbert Martin, Peter Momber, Hermann Monk, Waldemar Philippi, Theo Puff, Heinrich Schmitt, Robert Schreiner und Erwin Strempel. Im Jahr 1956 wurde der saarländische Fußballverband (SFB) als Landesverband in den DFB aufgenommen.
Der saarländische "Nationaltrainer" Helmut Schön wurde 1956, als das Saarland ein Teil der Bundesrepublik Deutschland wurde, Co-Trainer des deutschen Trainers Sepp Herberger. Ende 1964 wurde er sein Nachfolger als Bundestrainer. Wie Ihr wißt, konnte Schön als Bundestrainer große Erfolge verzeichnen.

Der damalige Status des Saarlandes ermöglichte es auch, daß die Fußballer des 1. FC Saarbrücken im Jahre 1955 als "Landesmeister" im neugeschaffenen Europapokal der Landesmeister mitspielten. Gegner im Achtelfinale war das Team des AC Mailand. Man schlug die Italiener in einem unvergeßlichen Spiel in Mailand mit 4:3 Toren. Leider ging das Rückspiel zuhause dann mit 1:4 verloren, was das Aus für den 1. FC Saarbrücken bedeutete. So ging der 1. FC Saarbrücken als einer der ersten Teilnehmer in die Geschichte des Fußball-Europapokals der Landesmeister ein - lange, bevor große deutsche Klubs wie der FC Bayern München, Hamburger SV oder Borussia Mönchengladbach Europapokal-Geschichte schrieben.

Der 1. FC Saarbrücken und ein weiterer saarländischer Klub - VfB Borussia Neunkirchen - waren Gründungsmitglieder der Fußball-Bundesliga im Jahr 1963. In den 1970er Jahren spielten saarländische Fußballclubs in der 2. Bundesliga eine sehr gute Rolle.

Dies waren neben dem Hauptstadtclub 1. FC Saarbrücken und Borussia Neunkirchen auch der FC 08 Homburg und der SV Röchling Völklingen. Der FC 08 Homburg spielte einige Jahre in der 1. und der 2. Bundesliga (in den 1980er Jahren und Anfang bis Mitte der 1990er Jahre). Auch der SV Röchling Völklingen spielte zwischen 1974 und 1980 in der 2. Fußball-Bundesliga, Gruppe Süd. Der Völklinger Spieler Karl-Heinz Granitza wurde dabei in der Saison 1975/76 Torschützenkönig der Südgruppe mit 29 Treffern. Borussia Neunkirchen spielte ebenfalls ein Jahr (1974/75) in der damals neugeschaffenen 2. Bundesliga (Gruppe Süd), stieg jedoch sofort wieder ab.

Aufgrund der geographischen Nähe zu Frankreich ergab es sich, daß die "Tour de France" auch einen "Abstecher" ins Saarland machte. Am 8. Juli 2002 war das Saarland Ziel der zweiten Etappe von Luxemburg nach Saarbrücken über 181 km. Ich arbeite in Saarbrücken, und rein zufällig führte diese Etappe durch eine Straße in unmittelbarer Nähe meines Arbeitsplatzes. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

Als sich die Fahrerkolonne der Tour ankündigte, legten meine Kollegen und ich die Arbeit nieder und gingen raus auf die Straße, um die Jan Ullrich, Erik Zabel, Lance Armstrong & Co. mal aus nächster Nähe zu sehen... Der Tross mit Fahrern und Begleitfahrzeugen raste an uns vorbei, und wir gingen zurück in die Firma an unsere Arbeitsplätze. Auch, wenn das Spektakel für uns nach wenigen Minuten vorbei war - es hat sich gelohnt, sich das mal anzuschauen...

Lange vorher - im Jahr 1970 - war auch die Stadt Saarlouis einmal Etappenziel der "Tour".
Für die Freunde des Golfsports ist auch bestens gesorgt. Im Saarland gibt es gleich 6 Golfplätze: in Mandelbachtal, Homburg, Gersheim-Rubenheim, St. Wendel, Nohfelden/Eisen, Wadern-Nunkirchen und in Wallerfangen.

Auch Ringen ist im Saarland eine populäre Sportart. Der KSV Köllerbach wurde 5 mal Deutscher Meister, zuletzt in der Saison 2007/08. Auch der ASV Hüttigweiler gehörte zeitweise der 1. Ringer-Bundesliga an.

Badminton ist im Saarland ebenfalls eine sehr populäre Sportart, und hier haben saarländische Vereine einige Erfolge vorzuweisen. Zwischen 1976 und 1982 wurde der TuS Wiebelskirchen viermal Vizemeister der Bundesliga, zwischen 1990 und 1992 auch Meister. An diese Erfolge knüpften weitere saarländische Badminton-Teams an. Im Jahr 1996 war es der SSV Heiligenwald sowie 2006 und 2007 der 1. BC Bischmisheim.

¸.•*¨)
(¸.•´ : (¸.•´ : (´¸.•*´¯`*•

7.) Steinkohlebergbau, Eisen- und Stahlindustrie
Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts begann man im Saarland mit dem Steinkohlbergbau und die Eisen- und Stahlindustrie wurde aufgebaut. Nach dem deutsch-französischen Krieg 1870/71 bildete sich hier eine bedeutende Schwerindustrie.

Der Steinkohlebergbau war bis in die 1960er Jahre wirtschaftlich die tragende Säule des Saarlandes. Leider gab es auch Tote zu beklagem. Beim schwersten Unglück in der Geschichte des saarländischen Bergbaus am 7. Februar 1962 in der Grube-Luisenthal bei Völklingen kamen fast 300 Männer ums Leben.
Heute steht der Bergbau im Saarland vor dem Aus. Nach einigen bergbaubedingten Erdbeben hat der Ministerpräsident des Saarlands, Peter Müller, einen vorläufigen Abbaustop verfügt. Das Ende des Bergbaus würde 10.000 Arbeitsplätze kosten. In meinem Verwandten- und Bekanntenkreis gibt es deshalb einige Bergleute, die wegen des Abbaustops zur Zeit "zwangsweise" viel Freizeit haben...

Auch in meiner Familie gab es Bergleute. Mein Großvater bspw. starb an der "Berufskrankheit" der Bergleute, dem Kohlenstaub.

¸.•*¨)
(¸.•´ : (¸.•´ : (´¸.•*´¯`*•


8.) Saarländische Städte
Im Saarland gibt es einige größere Städte. Da ist zum einen die Landeshauptstadt Saarbrücken, gleichzeitig einzige Großstadt des Landes mit ca. 180.000 Einwohnern. Weitere Städte sind Neunkirchen (49.000), Saarlouis (38.000), Völklingen (40.000), Homburg (44.000), Merzig (31.000), St. Ingbert (38.800) und St. Wendel (26.000)
Die Stadft Saarbrücken wurde erstmals um das Jahr 999 erwähnt. Kaiser Otto III. schenkt dem Bistum Metz eine Festung mit dem Namen "castellum Sarabrucca". Kaiser Otto III. war römisch-deutscher König ab 983 und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches von 996 bis 1002. der Name "Saarbrücken" bedeutet übrigens nicht, daß besonders viele Brücken über die Saar führen. Überliefert ist aber der keltische Name Sarabriga. Sara steht für "fließendes Gewässer" und briga für "Felsen, großer Stein".

Alt-Saarbrücken wurde im 11. Jahrhundert unterhalb der 999 erstmals erwähnten Burg erbaut und erhielt im Jahr 1321die Stadtrechte. Saarbrücken war von 1381-1801 Hauptstadt der Grafschaft Nassau-Saarbrücken und fiel 1815 an Preußen. Ende des 19. Jahrhunderts wurde Sankt Arnual eingemeindet und im Jahr 1909
schlossen sich die Städte Alt-Saarbrücken, Sankt Johann und Malstatt-Burbach zur Stadt Saarbrücken zusammen. Saarbrücken ist seit 1947 Hauptstadt des Saarlandes.
Saarbrücken verfügt über 4 Stadtbezirke mit 20 Stadtteilen.und hat ca. 180.000 Einwohner. Die Stadt erhielt im Jahre 1321 die Stadtrechte.

In Saarbrücken sind große Umbaumaßnahmen geplant und teilweise schon begonnen worden (das Projekt "Stadtmitte am Fluß"). Dieses Projekt hat das Ziel, die Attraktivität der Landeshauptstadt zu erhöhen. Geplant ist dabei, daß die Stadtautobahn unter der Erde in einem hochwassersicheren Tunnel verschwindet, und dadurch Flächen am Saarufer frei werden (die bspw. der Naherholung dienen könnten).
Wie sehr sich der Charakter des Saarlandes geändert hat, sieht man bspw. an den "Saarterrassen" in Saarbrücken. Auf dem Gelände der ehemaligen Burbacher Hütte entstand in den letzen Jahren ein moderner IT-Park.

Sehenswürdigkeiten in Saarbrücken sind bspw.der St, johanner Markt und ein Barockschloss, das Mitte das 18. Jahrhunderts erbaut wurde. Im zweiten Weltkrieg wurde das Schloß schwer beschädigt und in den Jahren 1947/48 provisorisch wieder aufgebaut. Restauriert wurde das Schloß dann in den 80er Jahren. Urspräunglich stand an seiner Stelle ein Renaissanceschloss der Grafen von Saarbrücken. der St. Johanner Markt war früher Mittelpunkt der Gemeinde St. Johann und lädt heute mit Straßencafés und Geschäften zum Verweilen und Shoppen ein. Den Platz ziert ein Brunnen, der Mitte des 18. Jahrhunderts von Ignatius Bischof entworfen wurde.
Das Schloß Halberg in Saarbrücken ist Sitz des regionalen Radio- und Fernsehsenders, des Saarländischen Rundfunks. Auch ein sehr gutes Restaurant gibt es dort. Gesendet wird aber nicht aus dem Schloß, sondern aus Gebäuden, die auf der früheren Schlossterrasse gebaut wurden.

Saarbrücken ist auch Universitätsstadt. Die "Universität des Saarlandes" wurde Ende der 40er Jahre mit französischer Unterstützung gegründet. Heute studieren an der Saar-Uni über 15.000 Menschen an 8 Fakultäten: Recht und Wirtschaft, Medizin, Philosophische Fakultäten I-III, Naturwissenschaftlich-Technische Fakultäten I-III. Schwerpunkt der Forschung an der Saar-Uni ist die Informatik. Im Umfeld der Uni haben sich auch einige Forschungsinstitute angesiedelt:
- Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI)
- Eval - Centrum für Evaluation
- Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik (IBMT)
- Fraunhofer-Institut für zerstörungsfreie Prüfverfahren (IzfP)
- Gesellschaft für Umweltkompatible Prozeßtechnik mbH (UPT)
- Institut der Gesellschaft zur Förderung der Angewandten Informationsforschung (IAI)
- Institut für Neue Materialien GmbH (INM)
- Institute for Formal Ontology and Medical Information Science (IFOMIS)
- Internationales Begegnungs- und Forschungszentrum für Informatik, Schloß Dagstuhl (IBFI)
- Korea Institute of Science and Technology Europe Forschungsges. m.b.H. (KIST)
- Max-Planck-Institut für Informatik (MPI)
- Max-Planck-Institut für Softwaresysteme

Saarlouis gilt als die "heimliche Hauptstadt des Saarlandes". Gründer der Stadt war der französische König Ludwig XIV., der hier eine Festung errichtete. Anlaß für den Festungsbau im Jahre 1679 war die Reunionspolitik Ludwigs XIV. Im Jahre 1683 besuchte er die Festung und gab ihr nicht nur seinen Namen, sondern verlieh ihr auch noch ein bis heute gültiges Stadtwappen.
Seit dem Jahr 1970 gibt es in Saarlouis ein Automobilwerk der Firma Ford mit ca.6.800 Beschäftigten. Die Ford-Werke in Saarlouis sind damit der größe Arbeitgeber im Saarland. Zulieferbetriebe (wie bspw. die ZF-Getriebe GmbH in Saarbrücken) bieten Arbeitsplätze für weitere 1.800 Menschen.

Neunkirchen war früher eine Industriestadt, geprägt durch das Eisenwerk der Familie Stumm-Halberg. Die Stadt hat eine 400 Jahre alte Bergbau- und Stahl-Tradition. In den 70er Jahren gab es eine Krise der Schwerindustrie, von der auch die Stadt Neunkirchen betroffen war. Schon im Jahr 1968 wurde die letzte Kohlengrube geschlossen. Im Jahr 1982 wurde das Eisenwerk dann endgültig geschlossen, Die Stadt Neunkirchen führte sogar eine Zeit lang die deutsche Arbeitslosenstatistik an. Noch heute zeugen Reste des Neunkircher Eisenwerks von dieser Zeit. Sie wurden als Industriedenkmal erhalten.

Damit begann der Wandel der Stadt Neunkirchen von der Industriestadt zur Einkaufsmetropole. Es wurde ein Konzept vorgelegt, wie man die bisher von Industrie-Anlagen geprägte Innenstadt umgestalten könnte. Realisiert wurde dieses Konzept schließlich durch die ECE, eine Gesellschaft, die zum Otto-Konzern (Versandhaus) gehört.

Der Umbau der Innenstadt erfolgte in den Jahren 1984 - 1989. Eröffnet wurde das Saarpark-Center dann im Jahr 1989.
Im Saarpark-Center findet man auf zwei Ebenen mit ca. 34.000 m² Fläche mehr als 120 Fachgeschäfte aus allen Bereichen. Man findet hier alles, was man für den täglichen Bedarf braucht - und noch viel mehr. Das Center ist immer gut besucht. Im Parkhaus und auf Parkplätzen in unmittelbarer Nähe gibt es insgesamt 2.400 Parkplätze.

Homburg ist mit ca. 44.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt des Saarlands. Vor allem durch die Medizinische Fakultät und die Universitätskliniken ist
Bilder von Saarland

* Saarland Saarlandwappen
* Saarland Saarland
* Saarland Saarland
* Saarland Saarland-Karte

Homburg weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Homburg liegt in den Ausläufern des Pfälzer Waldes. Homburg ist auch Sitz der 1878 gegründeten Karlsberg-Brauerei, deren Produkte bis weit über die saarländischen Grenzen hinaus bekannt sind. Bekannt ist Homburg auch für sein Römermuseum. Im Stadtteil Schwarzenacker kann man in einem Freileichtmuseum die Reste einer römischen Etappenstadt bewundern, ebenso wie Funde aus Kunst, Handwerk und Haushaltsgegenstände aus der Römerzeit.

Die "Schlossberghöhlen" sind Europas größte Buntsandsteinhöhlen. Es handelt sich dabei aber nicht um natürlich entstandene Höhlen, sondern eigentlich um Bergwerksstollen, die von Menschen gegraben wurden. Im zweiten Weltkrieg dienten die Schlossberghöhlen als Unterschlupf für die Homburger Bevölkerung.
Die Festung "Hohenburg" war bis ins 12. Jahrhundert Sitz der Graen von Homburg. Nachdem dieses Geschlecht ausgestorben war, übernahmen die Grafen von Nassau-Saarbrücken. die Festung. Sehenswert ist auch die Gustavsburg im Stadtteil Jägersburg.

Die Stadt Völklingen ist vor allem bekannt durch das Weltkulturerbe ''Völklinger Hütte'''. Die Völklinger Hütte wurde im Jahr 1986 geschlossen. Die UNESCO ( = Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur ) erklärte dann die Vöklinger Hütte im Jahre 1994 als weltweit erstes Industriedenkmal zum "Weltkulturerbe der Menschheit". Auf dem Gelände der Völklinger Hütte finden seitdem regelmäßig Kulturveranstaltungen, Konzerte und Ausstellungen statt. So hatte ich bspw. die Gelegenheit, die Ausstellung "Inkagold" zu besuchen, die dort vom 17. Juli 2004 bis 3. April 2005 gastierte. In dieser sagenhaften Ausstellung wurden 120 Meisterwerke aus dem Larco Museum Peru gezeigt. Über diese phantastische Ausstellung gibt es bei Ciao auch einen lesenswerten Erfahrungsbericht vom "Travelwriter"...

Die Stadt 'Mettlach' ist vor allem bekannt durch DAS Wahrzeichen des Saarlandes, die Saarschleife. In Mettlach-Orscholz kann man die "Cloef" besteigen. Diese ist ein beliebter Aussichtspunkt. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick über die Saarschleife. Mettlach ist aber auch durch die dort ansässige Porzellanmanufaktur Villeroy & Boch sehr bekannt, die schon vor 260 Jahren begründet wurde.

Die Stadt 'Dillingen' wird erstmals im 10. Jahrhundert schriftlich erwähnt. Die Dillinger Hütte wurde im Jahr 1685 gegründet und wurde im Jahre 1809 zur ersten Aktiengesellschaft in Deutschland.
Eine kleine Anekdote am Rande: Im Ferrari-Boliden von Formel-1-Rennfahrer Michael Schumacher fanden auch Teile Verwendung, die im Saarland hergestellt wurden: Kugellager von der ZF-Getriebe GmbH aus Saarbrücken, sowie Bodenbleche, die von der Dillinger Hütte vorgewalzt wurden... Ob er wohl deshalb mit Ferrari 5 mal Weltmeister wurde...!?

Die Stadt '''Ottweiler''' hat eine historische Altstadt. - einen sehr gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern mit Fachwerkhäusern.

¸.•*¨)
(¸.•´ : (¸.•´ : (´¸.•*´¯`*•


9.) Saarlandmuseum
Das Saarlandmuseum begann in den 1920er Jahren als Heimatmuseum. Heute beherbergt es verschieden interessante Ausstellungen und Museen, z B. das "Museum für Vor- und Früheschichte", das "Deutsche Zeitungsmuseum", die "Moderne Galerie", und die Stadtgalerie Saarbrücken. Neben Ausstellungen gibt es weitere kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Führungen, Gesprächskreise....


¸.•*¨)
(¸.•´ : (¸.•´ : (´¸.•*´¯`*•


10.) Das Saarland als Urlaubsziel
Es gibt also einiges zu entdecken bei uns im Saarland. Aber "wir" haben noch viel mehr zu bieten. Da gibt es bspw. zwei große Binnengewässer, den Losheimer Stausee und den Bostalsee. Rund um den Losheimer Stausee gibt es Wanderwege, es gibt ein Freizeitzentrum und, und, und.. Losheim liegt im Naturpark Saar-Hunsrück.

Ebenfalls im Naturpark Saar-Hunsrück liegt der Bostalsee bei Nohfelden - mit 120 ha der größte Binnensee im Saarland und der größe Freizeitsee im Südwesten Deutschlands.Man kann hier Wassersport betreiben (Tretbootfahren, Surfen und Segeln), man kann aber auch Spielen, Wandern oder Radfahren. Um den See herum führen ein Wanderweg und ein Radweg von ca. 7 km Länge. Es gibt einen Bootsverleih, Campingplatz und vielfältige Freizeitmöglichkeiten.
Weiskirchen ist ein heilklimatischer Kurort. Das bedeutet, daß Weiskirchen gute Luftqualität hat und für eine therapeutische Wirkung des Klimas bürgt. Weiskirchen hat auch einen Wild- und Wanderpark zu bieten. Hier kann man sowohl Dammwild als auch kapitale Hirsche beobachten. Weiskirchen bietet auch einen schönen Kurpark, den Staudengarten mit tausenden verschiedenen Pflanzen und einen Weiher. Es gibt einen Fahrradverleih, so daß man die gegend in und um Weiskirchen bequem mit dem "Drahtesel" erkunden kann...

In Losheim am See gibt es ein Freizeitzentrum mit dem zweitgrössten Binnensee im Saarland, dem "Losheimer Stausee". Rund um den See gibt es gut ausgebaute Wanderwege und Gastronomie.
Es gibt im Saarland insgesamt 25 Wanderwege, von denen 3 seit 2005 mit der Auszeichung "Deutschlands schönster Wanderweg" bedacht wurden. Dies sind die "Litermont-Gipfel Tour" (Nalbach), der "Schluchtenpfad" (Merzig-Wadern) und der "Felsenweg" (Losheim am See).

Im Saarland gibt es auch einige Jugendherbergen - in Tholey, Dreisbach, Saarbrücken, Homburg und Weiskirchen. Hier kann man günstig übernachten.


¸.•*¨)
(¸.•´ : (¸.•´ : (´¸.•*´¯`*•


11.) Das Wappen des Saarlands
Jeder Ort, jeder Landkreis oder auch jedes Bundesland hat ein eigenes Wappen. Diese Wappen enthalten Symbole für die historische Eigenart und Selbständigkeit dieses Gebietes.
Im Wappen des Saarlands sind die vier größten Territorien des Landes vor der französischen Revolution verewigt.

* Der silberne Löwe im blauen Feld links oben steht für die Grafen von Saarbrücken
* Das rote Kreuz rechts oben im silbernen Feld steht für das Kurfürstentum Trier.
* Der rote Schrägbalken im goldenen Feld links unten steht für die Herzöge von Lothringen.
* Der goldene Löwe mit roter Krone im schwarzen Feld rechts unten steht für die Herzöge von Pfalz-Zweibrücken.


¸.•*¨)
(¸.•´ : (¸.•´ : (´¸.•*´¯`*•


12.) Einige interessante Internet-Adressen zum Thema "Saarland"

* Tourismuszentrale des Saarlandes >>> http://www.tourismus.saarland.de /

* Staatskanzlei des Saarlandes >>> http://www.saarland.de /

* Ferien im Saarland >>> http://www.ferien-im-saarland.de /

* Bonjour Saaarland >>> http://www.bonjour-saarland.de /

* Saarländischer Rundfunk >>> http://www.sr-online.de


¸.•*¨)
(¸.•´ : (¸.•´ : (´¸.•*´¯`*•

13.) Fazit

Dies sind nur die wichtigsten Fakten über meine Heimat, das Saarland. Es gibt bestimmt noch viel mehr zu entdecken....Ich bin gebürtiger Saarländer und habe auch noch nie woanders gelebt. Kann ich mir auch eigentlich nicht vorstellen. Ich kann Euch allen wirklich nur raten, das Saarland einmal zu besuchen. Es lohnt sich... Ich hoffe doch, ich konnte Euch mit meinem Bericht etwas neugierig machen.

Zuerst veröffentlicht bei Ciao.de

LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.04.2009 02:02.

LittleGiant
Administrator

63, Männlich

Admins & Moderatoren

Beiträge: 15

Das neue "Quartier Eurobahnhof" in Saarbrücken

von LittleGiant am 14.04.2009 01:15

Im Juni 2007 wurde die neue Schnellstrecke Paris-Ostfrankreich-Süddeutschland (POS) eingerichtet, mit Verbindung nach Stuttgart und Frankfurt/Main. Aus diesem Anlaß wurde der Saarbrücker Hauptbahnhof (eröffnet im Jahr 1967) modernisiert und zum "Eurobahnhof" umgebaut. Die Stadt Saarbrücken hat nun Anschluß an das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz., d. h. die Fahrzeit zwischen der Seine-Metropole und Saarbrücken verkürzt sich auf weniger als 2 Stunden.

Der Eurobahnhof wird zum Haltepunkt für den ICE M3, der zwischen Frankfurt/Main und Paris über Mannheim, Kaiserslautern und Saarbrücken fährt. Der ICE hält 5 mal täglich in Saarbrücken - auf Gleis 12. Bisher dauerte eine Reise von Frankfurt nach Paris über 6 Stunden. Nun dauert die gleiche Reise auf der neuen Hochgeschwindigkeisstrecke nur noch ca. 4 Stunden. Am 15. Dezember 2007 wurde der "Eurobahnhof" Saarbrücken nach 18 Monaten Bauzeit (wieder-) eröffnet.

Schon im Jahr 1996 gab es ein Projekt "Saarbrücken 21", das gemeinsam von der Deutschen Bank, der Landesregierung und der Landeshauptstadt Saarbrücken entwickelt wurde. Es wurde damals jedoch nicht realisiert. Dieses Projekt wurde von der G.I.U. (Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung mbH) wieder aufgegriffen und nun in die Tat umgesetzt. Diese Gesellschaft hat auch maßgeblich an der Entstehung der "Saarterrassen" mitgewirkt.

Der Innenraum des Bahnhofs wurde komplett neu gestaltet. Das Innere des Gebäudes wird von den Farben Anthrazit/Grau und Weiß dominiert. Außerdem "spendierte" man dem Bahnhofsgebäude eine neue Fassade. Diese erstrahlt nun am Tag in einem satten "Orange". Bei Dunkelheit wird sie angeleuchtet.

Der Zugang zu den Gleisen wurde beiderseits komplett mit Glaswänden und Neonleuchten verkleidet. Es gibt zwischen Gleis 5/12 und Gleis 14/16 auf der linken Seite einen Warteraum und auf der rechten Seite Schließfächer. Unter der Treppe, die zu Gleis 1 führt, gibt es eine Behinderten-Toilette. Kommt man vom Bahnsteig in das Gebäude, so findet man am Ausgang (5 automatische Türen) links einen Service-Point der Bahn. Der Bahnhof wurde außerdem behindertengerecht ausgestattet. Es wurden fünf Aufzüge eingebaut. So ist der Zugang zu den Bahnsteigen nun barrierefrei. Ich habe allerdings den Eindruck, daß die Aufzüge nicht sehr groß sind. Es kann jeweils nur ein Rollstuhlfahrer einen Aufzug benutzen. Oder zwei bis drei nichtbehinderte Personen. Und die Aufzüge stehen mitten im Gang. Wenn da etwas mehr "Betrieb" ist, wird es dort etwas eng.

Kommt man vom Haupteingang in das Gebäude, so findet man rechts gegenüber dem Eingang das DB-Reisezentrum sowie ein "Reiseland"-Reisebüro. Außerdem einen EC-Geldautomaten und den Service-Point.

Die Toiletten und Waschräume wurden verlegt. Früher war der Zugang zu den Toiletten - wenn man das Bahnhofsgebäude durch den Haupteingang betrat - auf der linken Seite. Heute befinden sich die Toiletten und Waschräume außerhalb des Gebäudes, am Ostzugang.

Dort findet man auch 15 abschließbare Fahrradboxen für jeweils 1 Rad plus Gepäck. Diese können gemietet werden - wahlweise für 6 oder 12 Monate. So können Pendler, die häufig mit dem Rad unterwegs sind, bequem vom Drahtesel auf den Zug umsteigen und umgekehrt. Aber auch vor dem Haupteingang des Bahnhofs kann man den Drahtesel abstellen.

Sitzgelegenheiten gibt es im Bahnhofsgebäude selbst nur sehr, sehr wenige (vorne am Haupteingang). Da bleibt nur die Möglichkeit, sich in einer der Kneipen oder Restaurants am bzw. im Bahnhof niederzulassen. Das ist der einzige Nachteil. Allerdings gibt es im Tunnel zu den Gleisen zwei Warteräume.
Für das leibliche (und geistige) Wohl der Reisenden wird natürlich auch gesorgt. Es gibt im Bahnhofsgebäude ein BurgerKing-Restaurant, ein chinesisches Restaurant ( "China-Snack Liu" ), einen Buch- und Zeitschriftenhandel, eine Drogerie ("Ihr-Platz" ), einen Tabakwarenladen...

Auf der gegenüberliegenden Seite gibt es eine Verkaufsstelle des SaarVV (Saarländsicher Verkehrsverbund), ein Blumengeschäft, eine Espresso-Bar, sowie "Presse & Buch". Geht man vom Haupteingang geradewegs am "Presse & Buch" vorbei, so trifft man zuerst auf die Gaststätte "Zum Fritz" und dann auf "Brezelbäckerei Ditsch".

Links neben dem Haupteingang gibt es auch ein Büro der Autovermietung "Sixt". Wer also kein Taxi nehmen- und lieber selbst fahren will, kann sich hier einen Wagen mieten. Die Geschäftsstelle ist von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Wer Taxen bevorzugt - vor dem Bahnhofsgebäude gibt es auch einige Stellplätze für Taxen.

Wenn man den Ostzugang benutzt, kommt man an einer Kneipe ( "Café Village Bistro" ) vorbei, sowie an einem Büro der Bundeswehr (Wehrdienstberatung), einem Tabakladen und einem Friseursalon. Links vom Osttunnel, im Bahnhofsgebäude, gibt es eine Filiale der "Reisebank".

Auf dem Bahnhofsvorplatz gibt es einen Fahrrad-Unterstand. Wer also mit dem Fahrrad zum Bahnhof fährt, um dort auf den Zug umzusteigen, kann dort seinen Drahtesel abstellen.

Bis ins Jahr 2001 verfügte der Hauptbahnhof Saarbrücken über 22 Gleise. Nach diversen Umbaumaßnahmen verfügt der Bahnhof heute noch über 16 Gleise. Durch die Einsparung einiger Gleise wurde Platz geschaffen für das neue Nord-Terminal bzw. den Nordausgang zum Stadtteil Rodenhof. Hier gibt es ausreichend Parkmöglichkeiten und man hat direkten Autobahnanschluß. Den Parkplatz erreicht man über den Ludwigsbergkreisel in die Grülingsstraße und Lützelbachstraße ins Quartier Eurobahnhof. Die ersten 30 Minuten parken sind kostenlos.
Geplant ist dieses Areal auch als Dienstleistungsstandort. Hier - im Quartier Eurobahnhof - sollen sich einmal Firmen ansiedeln, die die Nähe zu Frankreich als Standortvorteil nutzen wollen.

Vom Bahnhof aus gelangt man (vorbei an der Saarbahn-Haltestelle) in 2 Minuten an die Saargalerie, die sich derzeit im Umbau befindet, und Ende 2009 neu eröffnet werden soll. Derzeit ist die Saargalerie aber noch eine Baustelle, und man sieht noch überhaupt nichts von den geplanten Umbaumaßnahmen.
Die Saargalerie soll dann auf 3 Ebenen ca. 25.000 m² Verkaufsfläche haben. In den Neubau der Saargalerie wird auch das ehemalige Gebäude der Bergwerksdirektion miteinbezogen, das seit 1978 unter Denkmalschutz steht. Es wurde von Martin Gropius und Heino Schmieden im Stil der Florentiner Renaissance erbaut. Hier war früher die Verwaltung der Saarbergwerke untergebracht. Die "Entkernung" des Gebäudes und die Eingliederung in die Saargalerie stoßen nicht überall auf Zustimmung. Von diesem Gebäude (Bau von 1877 bis 1880) wird nur noch die denkmalgeschützte Fassade erhalten bleiben. So gab es Proteste vom Deutschen Werkbund Saarland und dem BDA sowie von Saarbrücker Universitäts-Dozenten.

Auf dem Bahnhofsvorplatz gibt es zahlreiche Parkplätze für "Park & Ride"- Nutzer. ich habe mal nachgezählt. Es dürften ca. 50 bis 60 Parkplätze sein, die in zwei Reihen vor dem Bahnhof angelegt wurden, davon 3 Behinderten-Parkpätze. Auch an die Radfahrer wurde gedacht (Stellplätze für Fahrräder). Durch die Reichsstrasse - vorbei an der Saargalerie - gelangt man direkt auf die "Einkaufsmeile" der Landeshauptstadt, die Bahnhofstraße. So können Durchreisende, die in Saarbrücken Zwischenstation machen, die Zeit bis zur Weiterreise bspw. zu einem kleinen Einkaufsbummel nutzen. Wenn die Saargalerie einmal fertiggestellt sein wird, hat der Eurobahnhof gleich auch einen schicken "Einkaufstempel" in unmittelbarer Nähe.

Der Eurobahnhof hat natürlich auch eine gute Anbindung an das Netz des Saarländischen Verkehrsverbunds (saarVV) . Unterhalb des Bahnhofsgebäudes - Richtung Saargalerie - befinden sich Bushaltestellen und eine (viergleisige) Haltestelle der Saarbahn. Mit der Saarbahn kann man in wenigen Minuten bequem das Rathaus und den St. Johanner Markt erreichen. Oder - in entgegengesetzter Richtung - die Saarterrassen auf dem ehemaligen Gelände der Burbacher Hütte. Die Saarbahn fährt - in südlicher Richtung - bis ins benachbarte Frankreich, nach Saargemünd. In nördlicher Richtung fährt sie bis nach Riegelsberg.

Vom Hauptbahnhof bis zum Ludwigspark (Stadion) sind es 1,7 km, ebenso bis zur Saarlandhalle. Bis zur Kongresshalle sind es nur 400 Meter und bis zum Messegelände (Saarmesse) ca. 3 km. Bis zu den Saarterrassen sind es ca. 5 km. Bis zum St. Johanner Markt sind es ca. 4 km. Zu Fuß sind es vom St. Johanner Markt bis zum Eurobahnhof ca. 1,1 Kilometer (durch die Bahnhofstrasse). Dafür brauche ich eine knappe Viertelstunde (aber nur, wenn ich nicht dauernd stehenbleibe, um mir die Schaufenster der Geschäfte anzusehen '*grins*).
Hotels gibt es in der Nähe des Bahnhofs natürlich auch. Zum Beispiel das "Hotel Stadt Hamburg" in der Bahnhofstrasse (ca. 500 m) oder das "Mercure Hotel Saarbrücken City" (ca. 300 m). Das Hotel "La Résidence" ist nur 5 Gehminuten vom Eurobahnhof entfernt.

Die (Um-) Gestaltung des Saarbrücker Hauptbahnhofs zum "Eurobahnhof" ist gelungen, meine ich. Die Innenraumgestaltung ist sehr ansprechend und als Reisender fühlt man sich hier auch wohl. Ist natürlich mein subjektiver Eindruck. Andere Leute, die ich danach fragte, empfanden die Innengestaltung des Bahnhofsgebäudes als "zu kalt" oder "steril"...

Hat man einen längeren Aufenthalt, weil man auf einen Anschlußzug warten muß, so kann man hier also ganz prima "die Zeit totschlagen"

Mein Fazit:
Ich bin jedenfalls sehr angetan vom "neuen" Saarbrücker Bahnhof. "Schön" ist er nicht unbedingt, aber zweckmäßig - und sauber. Ich fahre schon seit über 20 Jahren (fast) täglich mit der Bahn nach Saarbrücken. Noch vor 2 Jahren war der Bahnhof ein "hässlicher Betonklotz". Der Umbau hat sich gelohnt, würde ich mal sagen. Der war auch bitter nötig. Vor allem das Innenleben des Bahnhofs wurde völlig neu gestaltet, so daß er jetzt sauber und hell wirkt.

Die Stadt Saarbrücken "putzt" sich zur Zeit heraus. Im Umfeld des Bahnhofs gibt es ebenfalls Baumaßnahmen. Und wenn auch das Projekt "Stadtmitte am Fluss" in den nächsten Jahren umgesetzt werden wird, haben wir Saarländer bald eine richtig schöne Landeshauptstadt, auf die wir stolz sein können...

Zuerst veröffentlicht bei Ciao.de

LG

Antworten

LittleGiant
Administrator

63, Männlich

Admins & Moderatoren

Beiträge: 15

Meine Kurzreise in die Toskana

von LittleGiant am 14.04.2009 00:48

Dies ist ein Reisebericht, den ich schon auf verschiedenen anderen Plattformen veröffentlicht habe.

Vor zehn Jahren war ich das erste- und bisher einzigemal in der Toskana. Es war eine Busreise über 6 Tage. Davon konnte ich aber nur 4 Tage wirklich nutzen, denn der erste und der letzte Tag waren der An- und Abreise vorbehalten. Vom Saarland aus waren wir in einem modernen Reisebus gut 12 Stunden unterwegs, bis wir unser Reiseziel - Marina di Pietrasanta in der Provinz Lucca - erreichten. Morgens gegen 9 Uhr gings los in Richtung Italien und abends gegen 21 Uhr war unsere Ankunft. Die Zimmer wurden bezogen und dann zu Abend gegessen.

Die Abfahrtszeit am letzten Tag war gegen Mittag. Vormittags wurden die Zimmer geräumt und das Gepäck eingesammelt und in die Busse geladen.. Nach dem Mittagessen - bis zur Abfahrt - hielten wir uns noch im Ort auf. So hatten wir effektiv nur 4 Tage zur Verfügung, aber in diesen 4 Tagen hatten wir ein sehr interessantes, touristisches Programm. Und darüber werde ich in meinem heutigen Bericht schreiben.

Es war - wenn ich mich recht erinnere - eine Leserreise, die von mehreren Zeitungen (u. a. von der Saarbrücker Zeitung) in Kooperation mit einem Reisebüro veranstaltet wurde. Gekostet hat das Ganze keine 300 D-Mark pro Person im Einzelzimmer. Für Doppelzimmer war ein kleiner Zuschlag fällig.

Inhalt:
1. Allgemeines zur Toskana
2. Carrara
3. Das Hotel
4. Florenz
5. Pisa
6. San Gimignano
7. Siena
8. Mein Fazit


1.) Allgemeines zur Toskana
Die Toskana ist eiine Region im Nordwesten Italiens.Sie ist flächenmäßig etwa so groß wie das Bundesland Hessen (ca. 23.000 km² ) und hat 3,61 Millionen Einwohner. Hauptstadt der Toskana ist Florenz. Zur Toskana gehören auch die Inseln des toskanischen Archipels (Elba, Giannutri, Giglio, Montecristo, Pianosa, Capraia und Gorgona). Auf Elba lebte Frankreichs Kaiser Napoleon I. (Bonaparte) nach seiner Abdankung von 1814 bis 1815 im Exil. Der Name "Toskana" ist abgeleitet von "Etruria", wie die Etrusker diese Region nannten. Später - etwa ab dem 3. Jahrhundert v.Chr. - kamen die Römer und nannten diese Region "Tuscania".

2.) Das Hotel
Zum Hotel kann ich nicht viel sagen - nur, dass es keinen gehobenen Standard hatte. Unser Hotel war nördlich von Lucca gelegen - in Marina di Pietrasanta, wenn ich mich recht erinnere. Es war ein Haus mit ganz einfach möblierten Zimmern. Die Reise war ja auch nicht so teuer. Pro Person waren es keine 300 D-Mark. Dafür kann man nicht viel Luxus erwarten. Frühstück gabs auch nicht nicht auf den Zimmern. Die ganze Reisegruppe traf sich zu den Mahlzeiten in einem Speisesaal.

3.) Carrara
...ist berühmt für seine Marmorsteinbrüche. Diese konnten wir besichtigen, und dabei habe ich auch einige Steine echten (unbehandelten) Carrara-Marmors als Souvenir mitgenommen. Wir wurden zum Steinbruch geführt und konnten dort aus der Nähe sehen, wie der Carrara-Marmor abgebaut wird. Natürlich gab es dort auch Händler, die die verschiedensten Skulpturen - hergestellt aus Carrara-Marmor - zum Kauf anboten. Es waren auch sehr schöne Stücke dabei - doch leider auch sauteuer...

4,) Florenz
...ist eine Kunst- und Kulturmetropole von Weltrang, und die Hauptstadt der Toskana. Die Stadt wurde um das Jahr 60 vor Christus von Julius Caesar errichtet.
In Florenz ist auch eines der berühmtesten Museen der Welt zuhause - die "Uffizien". Dabei handelt es sich um ein Museum, das zur Zeit der Medici (Mitte des 16. Jahrhunderts)als Bürogebäude diente. Daher der Name. Hier kann man unglaublich viele Kunstwerke berühmter Künstler bewundern: da Vinci, Giotto, Raffaelo, Michelangelo, Botticelli, Carvaggio.

Die Ponte Veccio - eine Brücke über den Arno - entstand um 1330. Es fallen einem sofort die vielen kleinen Juweilier-Läden auf, die sich auf der Brücke bzw. an deren Seiten befinden. Ursprünglich waren die Geschäfte auf der Brücke an Metzger vermietet. Als diese aber mit ihren Schlachtabfällen den Arno verschmutzten, wurde vom Großherzog bestimmt, daß auf der Brücke fortan nur noch Goldschmiede ihr Handwerk ausüben durften.
Untrennbar mit der Geschichte der Stadt Florenz ist die Familie Medici verbunden. Die Medici waren die berühmteste und reichste Familie der italienischen Renaissance. Die große Zeit der Medici begann Ende des 14. Jahrhunderts. als der Bankier Giavanni di Medici nach Florenz kam und in die Stadtregierung gewählt wurde. Er hatte einen Sohn (Cosimo,den der Älteren), der sich als geschickter Politiker erwies und sich auch als Kunstmäzen einen Namen machte. Die Medici waren maßgeblich am Aufstieg von Florenz als geistiges und kulturelles Zentrum Europas beteiligt.

Die historische Altstadt von Florenz wurde im Jahre 1982 von der UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur) zum Weltkulturerbe erklärt.

5.) Pisa
Pisa ist natürlich bekannt durch den "Campanile" (schiefer Turm). Der im 14. Jahrhundert erbaute, fast 60 Meter hohe, Turm "verdankt" seine Schräglage der Bodenbeschaffenheit. Der Boden, auf dem er erbaut wurde, gab nach und so senkte sich der Turm immer mehr zur Neige. Im Jahr 1991 musste er für Besteigungen geschlossen werden. Ein internationales Ingenieur-Team befestigte das Bauwerk - und seit Ende 2001 darf man den Turm wieder besteigen.

Der Turm war als Glockenturm für den Dom Santa Maria Assunta gedacht. Ebenfalls zum Dom gehört das Baptisterium, eine Taufkirche. Die Taufkirche "Battistero San Giovanni" ist weltberühmt für ihre drei Bronzetüren - von Andrea Pisano und Lorenzo Ghiberti gestaltet. Die berühmtste der drei Türen ist die sogenannte "Paradiestür". Sie ist zum Dom gewandt. Die 10 Bronzetafeln an der Tür zeigen Szenen aus dem alten Testament. Auf dem Südportal - gestaltet von Andrea Pisano - werden die geistlichen und weltlichen Tugenden dargestellt.
Wenn ich an den schiefen Turm denke, muß ich immer auch an einen Kinofilm mit dem inzwischen verstorbenen Schauspieler Christopher Reeve denken, der in den 1970er und 1980er Jahren in vier Spielfilmen den "Superman" spielte. In "Superman 3 - Der stählerne Blitz" spielte dieser verrückt und machte so einigen Blödsinn. So richtete er bspw. den schiefen Turm von Pisa wieder auf. Ein Souvenierhändler in Pisa zerdepperte daraufhin - sichtlich geschockt und fassungslos - alle seine kleinen Nachbildungen des (schiefen) Turms, die er an Touristen verkaufte. Einige Zeit später - als der "Stählerne" wieder normal war - hatte der Souvenierhändler schon (neue) Nachbildungen des (von Supie "begradigten") Turms. Superman brachte den Turm wieder in seinen ursprünglichen (schrägen) Zustand zurück - und nun mußte der Souvenierhändler seine Nachbildungen des Turms ein zweitesmal zerdeppern (nun ziemlich sauer!)... Nur eine kleine Anekdote am Rande, die mir zum schiefen Turm einfällt...

6.) San Gimignano
...ist eine Kleinstadt ind er Provinz Siena, und ist berühmt für seine "Geschlechtertürme". Diese Türme wurden von verschiedenen Familien als Symbol ihrer Macht und als Wehrtürme gegen Überfälle erbaut. Je höher ein Turm war, umso größer waren Macht und Einfluß seines Besitzers. Es gab einmal über 70 Türme, von denen heute nur noch 15 stehen. Wegen dieser Türme wird San Gimignano auch als das "Manhattan des Mittelalters" bezeichnet.

7.) Siena
Hier kann man die "Piazza del Campo" bewundern, der als einer der schönsten mittelalterlichen Plätze Italiens gilt. Dieser Platz bildet das Zentrum der Stadt. Er diente im Mittelalter als Marktplatz.

Heute gibt es um den Platz herum viele Cafés und Bars. Der Platz dient als heute noch als Arena für den Palio, ein historisches Pferderennen. Zweimal im Jahr - am 2. Juli und am 16. August - treten hier die besten Reiter der 17 Stadtteile (Contraden genannt). gegeneinander an. Ich war etwas früher dort (Mitte April), und so konnte ich dieses Spektakel leider nicht miterleben. In den Contraden haben sich Bürger Sienas organisiert, um bspw. soziale Aktivitäten durchzuführen (Altenpflege usw.).

Der Dom von Siena wurde Ende 13., Anfang des 14. Jahrhunderts auf dem höchsten Punkt der Stadt erbaut. Baustoff waren schwarzer und weißer Marmor. An den Dom angegliedert ist das Baptisterium. (Taufhaus) San Giovanni.

Die historische Altstadt von Siena gehört seit 1995 ebenfalls zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Bis Mitte des 16. Jahrhunderts war Siena eine eigenständige Republik. Genauso wie auch Florenz und einige andere italienische Städte.

8.) Mein Fazit
Mein Reise in die Toskana war einfach ein tolles Erlebnis. Leider blieb ich nur vier Tage, und in dieser kurzen Zeit kann man wirklich nicht viel sehen. Ich habe mir fest vorgenommen, irgendwann noch einmal in der Toskana zu "urlauben", dann aber für mindestens eine Woche. Ich hoffe, ich konnte Euch neugierig machen. Ich war (und bin immer noch) total fasziniert von der Fülle an Kulturdenkmälern, Bauwerken und der landschaftlichen Schönheit der Toskana...

Zuerst veröffentlicht bei Ciao.de und Yopi.de

LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.04.2009 00:50.

LittleGiant
Administrator

63, Männlich

Admins & Moderatoren

Beiträge: 15

Re: Bewertet uns bei Ciau!.de

von LittleGiant am 14.04.2009 00:32

Liebe Community-Mitglieder, es geht einfach darum, Werbung für unsere Community zu machen. Schaut Euch Ciao.de doch mal genauer an, dann werdet Ihr feststellen, dass man dort - mit Erfahrungsberichten über alle möglichen Produkte und Dienstleistungen - ein nettes kleines zusätzliches Taschengeld verdienen kann. Aber Ciao bietet noch mehr als trockene Produktberichte: im Ciao Café kann man auch eigene Geschichten und Gedichte veröffentlichen (wer schriftstellerische Ambitionen hat). Und das in macht riesigen Spass. Auch ein paar Saarländer treiben sich da herum. Gelegentlich treffen sich die Mitglieder auch zu Stammtischen - und das bundesweit. Habe ich Euch neugierig gemacht!? Dann nix wie hin zu Ciao, und anmelden....

Und hier ist der Link zum Registrierungsformular:

http://www.ciao.de/reg.php

LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.04.2009 02:35.

LittleGiant
Administrator

63, Männlich

Admins & Moderatoren

Beiträge: 15

Darf ich vorstellen...

von LittleGiant am 19.03.2009 19:07

Das ist meine Sally

Sie ist seit Februar meine Mitbewohnerin. Eine niedliche Katze, etwa 8 Monate alt. Sally war ein Geburtstagsgeschenk meiner Schwester. Ich bin Single, und meine Schwester meinte halt, ich könnte etwas Gesellschaft gebrauchen. So wurde ich zum "Katzenpapa". :P

http://cdn.fotocommunity.com/photos/16195206.jpg

LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.03.2009 00:19.

LittleGiant
Administrator

63, Männlich

Admins & Moderatoren

Beiträge: 15

Re: Gondwana - Das Prähistorium

von LittleGiant am 19.03.2009 17:58

Hallo Michael
Ich habe den Park zwar noch nicht selbst besucht (kann also nicht von eigenen Erfahrungen berichten), aber ich kann Dir zwei Erfahrungsberichte (von anderen Besuchern) auf Ciao (Verbraucherplattform, bei der ich auch Mitglied bin) empfehlen.

Schau mal hier nach:

]http://reisen.ciao.de/Erfahrungsberichte/Gondwana_Das_Praehistorium__8033818]

LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.03.2009 18:00.

mikmaster
Administrator

43, Männlich

Admins & Moderatoren

Beiträge: 19

Kein Platz...?

von mikmaster am 01.02.2009 18:33

Hallo zusammen,

wir haben in der letzten Zeit Anfragen zur Profilseite erhalten, das diese zu unübersichtlich wäre und auch Platz für mehr Infos fehlen würde.

Es gibt nun mehrere Möglichkeiten diese Übersicht, bzw. mehr Platz zu bekommen - Wie? - Ganz einfach, jedes Mitglied hat die Möglichkeit eine Mitglieder Webseite ohne große Programmierkenntnisse zu erstellen. Die Erstellung erfolgt ganz einfach und simpel Schritt für Schritt und mit Hilfe unserer Vorlagen habt Ihr im Handumdrehen das Design ausgewählt oder geändert.

Also warum fehlender Platz oder unübersichtlichkeit? - Jeder darf so viele eigenen Webseiten anlegen wie er will und da ist Platz genug für alles was Ihr wollt :-)

Viel Spaß weiterhin auf der Saarland Community.

PS: Wenn Ihr weitere Anregungen zu diesem Thema habt bitte schreibt es hier im Forum, so werdet Ihr auch aktiv und könnt mit uns die Community verbessern, denn von allein kommen wir nicht auf alle Ideen ;-)

Saarland Community Admin

Antworten

mikmaster
Administrator

43, Männlich

Admins & Moderatoren

Beiträge: 19

Gondwana - Das Prähistorium

von mikmaster am 29.01.2009 08:59

Im November öffnete in Landsweiler-Reden (Gemeinde Schiffweiler) der neue Dino-Erlebnis-Park Gondwana.


Stimmen der ersten Besucher:
Die Stimmen dazu könnten unterschiedlicher nicht sein. Die einen sagen 15 Eruo Eintritt für 1,5 Stunden Durchgang sind zu überteuert, andere sagen das ganze ist sein Geld wert. Die einen sagen für Kinder ist das sehr lehrreich, andere sagten das die Kinder es eher langweilig bis erschreckend fanden. Gondwana ist wenn man es so nimmt eigentlich eine Erlebnisreise durch ein "lebendiges" Museum.


Pro:
Mittlerweile sind, für alle die noch nicht dort waren, auf der Webseite ein paar interessante Fotos zu sehen. Diese Fotos machen eigentlich Interesse auf mehr! Man kann sehr gut sehen wieviel Arbeiten in die Details gesetzt wurden. Detailgetreue Nachbildungen von Landschaften, Lebensräumen und Tieren komplettieren den neuen Park.


Contra:
Auf neue Fotos (von z.B. Privatpersonen) ist nicht zu rechnen, da das Fotografieren innerhalb von Gondwana strengstens verboten ist.
Ich frage mich da warum? - Lautet die Antwort "Es muss erst genug Geld mit Souveniers gemacht werden" oder "Wir wollen der Betriebsspionage vorbeugen"?
Mal Ehrlich man fragt sich warum wird in einem "Freizeitpark" das fotografieren verobten? Ist es nicht eine gute Werbung wenn die Verwandten zu Besuch kommen um Fotos zu bestaunen und dann sagen das muss ich live erleben?


Fazit:
Nichts desto trotz muss man sich überraschen lassen was das neue Jahr 2009 so mit sich bringt für den Park, denn im Winter einen solchen Freizeitpark zu eröffnen ist recht ungewöhnlich und es leuchtet auch ein das an solchen Tagen nicht so viele Besucher kommen. Man darf auf den Sommer gespannt sein, mit 'ner guten Klima-Anlage lässts sich doch in nem Gebäude besser aushalten als draußen ;-)
Im großen und ganzen ist es eine Bereicherung für das Saarland und den Landkreis Neunkirchen. Man erlebt ja nicht alle Tage das in seinem Bundesland ein Freizeitpark eröffnet. Auch die Tatsache das alles drum herum noch wachsen soll lässt auf viele neue Eindrücke hoffen. Hoffen ist auch ein gutes Stichwort - Hoffen wir mal das sich die Investoren nicht verrechnet haben, denn was dabei rauskommt erfahren wir derzeit genug in der Wirtschaft...


Soll ich, soll ich nicht...
Ich bin mir noch nicht sicher ob ich den Park besuchen soll (liegt eigentlich gerade um die Ecke). Die Fotos auf der Webseite machen zwar Hunger auf mehr, aber die Tatsache das ich dort keine eigenen Fotos machen darf schreckt mich derzeit noch ab. Mal sehen vielleicht ändert sich das noch mit der Zeit :D
Der Park ist interessant für alle Dino-Fans und Museumsbesucher, alle die das Abenteuer lieben und den Urfiechern gerne mal näher kommen würden.

Der Link zur offiziellen Webseite mit den Fotos: Gondwana - Das Prähistorium


War schon jemand von Euch dort gewesen? - Hat jemand einen Live-Erfahrungsbericht?

SUPER dann hier Antworten ich freu mich auf jede gute Nachricht aus Landsweiler-Reden :D

Saarland Community Admin

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.01.2009 09:01.
1  |  2  |  3  |  4  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite